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Metadaten, Nachweis und Nutzung von E-Learning

Eberhard R. Hilf und Julika Mimkes,
Institute for Science Networking Oldenburg

  1. Die Herausforderung

  2. Metadaten
    1. zum Nachweis,
    2. zur Information über die Quelle,
    3. zur Quellenpflege

  3. Was kann DINI tun, damit eLearning von Nutzen ist.

 

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Die Herausforderung der Vielfalt

eLearning soll die Lehre effizienter und qualifizierter machen.

Daher muss die Vielfalt der eL-Möglichkeiten wirklich ausgelotet, erkundet und erprobt werden.

  1. Vielfalt der Nutzungsformen: Fernstudium, Selbststudium, Weiterbildung, lokaler Kurs, Gemeinschaftsveranstaltung benachbarter Hochschulen,..

  2. Vielfalt der eL-Objekte: vom einzelnen Applet zur Semester-Veranstaltung.

  3. Vielfalt und Heterogenität der Erzeuger, Nutzer, Dienstleister, Quellen.

Die Abbildung der traditionellen Lehrveranstaltungen auf eLearning wird wenig Akzeptanz finden.


Wissend legt sich keiner gern bei Prokrustres ins Bett.

 

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Vielfalt der technischen Anforderungen ist bereits gut im Blick und in Arbeit

1) Objekttypen; 2) Formate; 3) Retrieval; 4) Archivierung; 5) Urheberrecht.

Vielfalt der Beteiligten und Funktionen erfordert anderen Workflow als bei Docs.

  1. An einem eL-Objekt sind oft viele und verteilte Autoren beteiligt (Einbau von Objekten Dritter),
  2. die Erzeuger (meist/oft nicht die Autoren),
  3. die Rechte-Inhaber,
  4. die Verbreiter,
  5. die Betreuer (lokale Installation und Betreuung am Ort des Dozenten),
  6. Nutzer (Dozenten), die das eL-O. lokal für ihren konkreten Einsatz anpassen,
  7. Tutoren,
  8. Studenten.

Mit Mausefallen fängt man keine Mücken..

 

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Die Anforderungen sind nur realisierbar durch

  1. Verteilte Quellen (eL-O. verbleiben beim Erzeuger zur Erweiterung und Pflege)

  2. Verteilte, professionelle Arbeitkräfte:
    1. Wissenschaftler als Autoren, Editoren, Dozenten,
    2. UBs zum Nachweis, zur Bereitstellung (durch Zugangsrechte (Quellen) einkaufen)
    3. RZs zur Bereitschaft und Betreuung der eL-O.
    4. MZ zur technischen Betreuung der Nutzung.

  3. Umschulung aller Beteiligten am Orte
    1. In den Fachwissenschaften wird das Fach Fachinformation eingeführt(IuK).
    2. UBs schulen die Dozenten im Einsatz von eL-O.
    3. RZ bieten Grundkurse f. Studenten
    4. MZ bieten Einweisung f. Dozenten zur eigenen Erzeugung von eL-O.

  4. Training der lokalen Fachleute.

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Qualitätssicherung

Für die Akzeptanz von eLearning ist die Einführung von Qualitätsfiltern unabdingbar für
  1. Technische Prüfung

  2. Inhaltsprüfung (Begutachtung durch Fach-Wissenschaftler)

  3. Erprobungsprüfung (nennen, wer dieses LO genutzt hat und dessen Erfahrungen)

  4. Bewertung, in welchen Studienabschnitt das eL-O. gehört.

Der Hörsaal öffnet sich f. die Gutachter
und die Qualität der Lehre kann in die Berufungschancen eingehen..

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Business Modelle f.d. maximale Nutzung

Konzept im Physik Multimedial Projekt:
  1. Freie Zugänglichkeit, Nutzung, Ergänzung der Quellen f.d. Hochschulen
    (Alle Beteiligten sind bereits vom Staat finanziert)
  2. Jedoch: lokale Prüfungsleistungen externer Studenten müssen vom Studenten oder dessen Land finanziert werden.
Der internationale Wettbewerb und die Verzahnung der Lehre werden Studiengebühren erzwingen..

 
Maximaler Mehrwert durch freien Zugang und offene Codes.

 

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Das Projekt Physik Multimedial


Teilprojekte

  • Veranstaltungen: Physik im Nebenfach
  • Thematische eL-Module erstellen
  • internen und externen Kommunikationsserver entwickeln
  • Lernplattform bereitstellen
  • Nachweisdienst verteilter Quellen, Metadaten.

 
Intensive Kooperation

 

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Kommunikation auch ausserhalb einer Lernplattform

Nutzung des LiLi Servers von Physik Multimedial
  • extern (60 visits pro Tag, ansteigend)
  • intern (10 visits pro Tag, konstant)

Grosser Informationsbedarf der Dozenten als Nutzer auch untereinander

 

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Lernplattformen

Anforderungen: rasche Entwicklung, weiteste Verbreitung und Akzeptanz:

  1. Open Software;

  2. Frei zugänglich an Hochschulen;

  3. Alle Betriebssysteme;

  4. Flexible Integration von externen Modulen und eigenen Veranstaltungen


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eL-O. Nachweissystem: Beteiligte

Am Beispiel von LiLi, dem eL-O.-Nachweissystem von Physik Multimedial: Bild 10 A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausführliche Beschreibung eines Moduls [offline] (Skala 0 - 188= nie ausgefüllt)

0 Ariadne:Phys. Schwerpunkt
7 PMM:Navigation vorhanden?
7 PMM:Werbebanner?
8 DC:Sprache
11 PMM:Uebersichtlichkeit
13 PMM:noch Baustelle?

151 Ariadne:Umfang
164 Ariadne:Installationshinweise
172 Bereich faecherübergreifende Beispiele
174 Ariadne:Groesse
177 PMM:Gebuehren?
182 Ariadne:Bearbeitungszeit
188 Ariadne:Systemvoraussetzungen
188 Ariadne:Betriebssystem-Version

 
Nicht eingetragene und nicht genutzte Metadaten sind überflüssig

 

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LiLi

 

 

 

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Retrieval als eine der genannten technischen Anforderungen ist zentral bei verteilten Quellen!
  1. Verteilte DBs mit offenen Schnittstellen (LO-OAi-Provider)
  2. Internationaler Kern-Satz von Metadaten:(DC:education): Suchfelder f. Retrieval

  3. Aufbau-Satz von Metadaten: internationaler Standard nicht unbedingt notwendig. Dient der Erläuterung einer Fundstelle

  4. Ergänzungs-Satz von Metadaten: kein internationaler Standard notwendig. Dient der internen genaueren Beschreibung.
Dazu: Übersicht zu Standardisierungs-Initiativen auf der PT-Infoseite zum Thema Lernplattformen

 
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Stand der Metadaten

  1. Suchmaschinen bedienen i.a. nur (oder weniger) als den Kern-Satz.
  2. Suchende nutzen nicht einmal dies aus, sondern suchen mit (oft irrelevanten) Einwortfragen.
  3. Die Eintragenden von Metadaten von LO in die entsprechende lokale DB nutzen nur wenige Felder [Statistische Erhebung bei LiLi [4]). Felder, die aber nicht eingetragen sind, können auch nicht bei der Suche nutzen.
  4. Nutzer (Dozenten, Studenten), Erzeuger, UBs, RZs, MZs verlangen immer umfangreichere Metadaten-Sätze (meist bereits über 100).

 


 
PMM 11.7.2001 und offline]

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Zusammenfassung und Aufgaben für DINI

  1. Die Vielfalt der Lehre lässt sich nur durch ein Konzert verteilter Quellen, Erzeuger, Dienstleister und Nutzer bei professioneller Arbeitsteilung unterstützen.
    DINI: Politische Durchsetzung

  2. Schulung: Autoren/Entwickler durch MZs, Dozenten durch UBs, Studenten durch RZ
    DINI: Training der Trainer, Materialien, Koordination

  3. Qualtitätsfilter bringen Akzeptanz
    DINI: Organisation, Impelentierung, Inhalt durch Wissenschaftler

  4. Business Modell: Offene Software erlaubt lokale Anpassungen; freie Nutzung an Hochschulen
    DINI: Organisation der Kommunikation zu den Erfahrungen

  5. Metadaten: Kerndaten weisen weltweit den Weg, Aufbaudaten erläutern die Fundstellen, Ergänzungsdaten erleichtern den Workflow
    DINI: An Standards mitwirken, verbreiten, ausbilden. Retrieval unterstützen durch lokale OAi-Schnittstellen, Suche über verteilte Quellen.

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Wo finden Sie uns?

  1. ISN: www.isn-oldenburg.de

    Verwandte Publikationen: isn-oldenburg.de/~hilf/

  2. Autoren: Dank Metadaten nehmen Sie www.google.de und fragen nach Hilf bzw. nach Mimkes.

 
Haben Sie genug Fragen für die Diskussion?

 

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