CV:
Dr. Stefan Iske ist Juniorprofessor für Mediendidaktik und Medienpädagogik an der
Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Er ist
Diplom-Erziehungswissenschaftler und hat seine Dissertation 2007 an der Universität
Duisburg-Essen mit dem Titel "Navigationsanalyse - Methodologie der Analyse von Prozessen
der Online-Navigation mittels Optimal-Matching" verfasst.
Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Bereich der Medienbildung, der Mediendidaktik,
des informellen Lernens und der Digitalen Ungleichheit. Ein methodischer Schwerpunkt liegt auf
der Analyse von Lern- und Bildungsprozessen aus Prozessperspektive, insbesondere in formalen und
informellen Kontexten.
Abstract:
Ausgehend von einer öffentlichen Ringvorlesung im Sommersemester 2012, die per Videokonferenz
an eine kooperierende Universität übertragen wurde, wird in diesem Vortrag die
Durchführung von Videokonferenzen als mediendidaktische Herausforderung skizziert.
Der Kern dieser Herausforderung besteht darin, die konstitutiven Eigenschaften von Videokonferenzen
mit dem Kontext ihres Einsatzes in Einklang zu bringen. Das Potential von Videokonferenzen entfaltet
sich daher nicht allein aufgrund technologischer Eigenschaften, sondern in Kombination mit
(medien)didaktischen Entscheidungen.
Anhand unterschiedlicher Einsatzszenarien und Formate wird in diesem Vortrag diese
mediendidaktische Herausforderung diskutiert, insbesondere in Abgrenzung zu populären Formaten
wie die Aufzeichnung bzw. das Streaming von Vorträgen im Internet.
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