CV:
Studium der Biologie an der ETH Zürich mit Doktoratsabschluss im Jahre 2001. Danach 6 Jahre
Projektleiter bei zwei Beratungsunternehmen im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz.
Seit Ende 2007 Umweltbeauftragter der ETH Zürich und stv. Leiter des Stabes Sicherheit,
Gesundheit und Umweltschutz an der ETH Zürich.
Abstract:
Die ETH Zürich setzt sich stark für eine nachhaltige Entwicklung des
Campus ein. Neben Steigerung der Energieeffizienz, und Ressourcenschonung gehört
auch das Management der CO2-Emissionen dazu. Die CO2-Bilanz der ETH Zürich
zeigt, dass mehr als die Hälfte der Emissionen nicht aus der Verbrennung von
fossilen Brennstoffen zur Energieerzeugung (wie Wärme oder Strom) stammt,
sondern aus indirekten Emissionen von Flugreisen. Die Strategie der ETH Zürich
sich international weiter stark zu positionieren und zu vernetzen, sich aber auch
deutlich für die Reduktion von CO2-Emissionen einzusetzen, zeigt einen klaren
Zielkonflikt auf. Um zu verstehen, wieso und wohin an der ETH Zürich gereist
wird, wurde 2011 das Projekt "TripDrop" lanciert. Die Auswertungen der
Umfrage im Dezember 2011 mit ca. 900 Rückmeldungen zeigen, dass es durchaus
Potenzial gibt - gewisse Flugreisen mit Videokonferenzlösungen zu substituieren.
Wichtig erscheint ein Gesamtpaket aus technisch gut funktionierender Infrastruktur,
Beratungs- und Hilfeleistungsangeboten kombiniert mit Sensibilisierungsaktionen
für das Thema.
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