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12.10.2020

Neues gemeinsames Bibliotheksmanagementsystem für Baden-Württemberg

Die Wissenschaftlichen Bibliotheken Baden-Württembergs suchen eine einheitliche Bibliotheksmanagement Lösung für ihre Geschäftsgänge und Angebote

Neun Universitätsbibliotheken, die beiden Landesbibliotheken sowie 41 weitere Hochschulbibliotheken bereiten mit Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg die Ausschreibung für ein neues gemeinsames Bibliotheksmanagementsystems für
Baden-Württemberg (bwNGB) vor. Mit ihm soll die digitale Transformation in Forschung, Lehre und Studium besser unterstützt werden. Es soll sich
im Sinne einer durchgehenden Digitalisierung der Verwaltungsabläufe flexibel in die administrativen Prozesse der Universitäten und
Hochschulen einpassen lassen und aktuellen Entwicklungen des nationalen
und internationalen bibliothekarischen und verlegerischen Umfelds gerecht werden.

Fünf Universitäten und nahezu alle Hochschulen des Landes, die beiden Landesbibliotheken sowie das Bibliotheksservice Zentrum Konstanz
betreiben seit mehr als zehn Jahren im Rahmen des IBS|BW-Konsortiums ein
Bibliotheksmanagementsystem beim Zentrum für Datenverarbeitung der
Universität Tübingen (ZDV). Aufgrund des technischen Wandels wird nun
eine Ablösung des bislang erfolgreich betriebenen
Bibliotheksmanagementsystems erforderlich, möchte man die Wettbewerbsfähigkeit der Forschungs- und Hochschullandschaft nicht
beeinträchtigen.

Mit dem Vorhaben sollen die Wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes in die Lage versetzt werden, geänderte Anforderungen zu unterstützen.
Die Arbeitsweise der Forschenden, Lehrenden und Studierenden ist inzwischen weitgehend von digitalen Inhalten und Instrumenten geprägt.
Der Publikationskreislauf (Recherchieren, Lesen, Datenerhebung, Auswertung, Schreiben, Begutachtung, Publikation etc.) erfolgt fast
vollständig rechnergestützt. Die Corona-Krise hat vor Augen geführt,welches Potential und welche Herausforderung für Lehre und Studium mit
digitalen Angeboten verbunden sind. Die Digitalisierung der Universitäts- und Hochschulverwaltungen führt zunehmend zu
einrichtungsübergreifend gleichermaßen genutzten Lösungen, in welche eine neue Geschäftssoftware integrierbar sein muss. Die Erwartungen der
Menschen hinsichtlich Komfort, Transparenz und Interaktion haben sich in den letzten Jahren gewandelt, weite Teile des Geschäftsverkehrs erfolgen inzwischen digital (Bestellungen, Rechnungen etc.). Verlage und
Open-Access-Plattformen stellen in großem Umfang Volltexte,Forschungsdaten und Metadaten zur Einbindung zur Verfügung. Bezahlt wird
zunehmend das Open Access Publizieren durch Publikationsgebühren (APC), weniger die Lizenzierung oder der Kauf einzelner Titel. - Kurz: Eine neue Geschäftssoftware der Bibliotheken muss in die digitalen Workflows ihrer Nutzerinnen und Nutzer, Verwaltungen und Geschäftspartner
eingebunden werden können.

Dieses bedeutet die Berücksichtigung einer steigenden Zahl weiterer Systeme (überregionale Electronic-Ressource-Management-Systeme,
Verbundkataloge, Rechnungswesen, Mitarbeiter- und Studierendenverwaltung, Bezahlsysteme, etc.), um die Möglichkeiten der Digitalisierung zur Steigerung von Effizienz und Bedienkomfort ausnutzen zu können. Das setzt eine modulare, entwicklungsfähige Architektur mit standardisierten, gut dokumentierten Schnittstellen voraus. Ein zukunftsfähiges System muss stets auf einem modernen Entwicklungsstand gehalten werden, der aktuelle Änderungen der Nutzeranforderungen und
-erwartungen sowie technische, administrative und bibliotheksfachliche Entwicklungen berücksichtigt.

In einem Vorprojekt werden mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 2020/21 die Anforderungen an das Neue
Gemeinsame Bibliotheksmanagementsystem beschrieben, eine leistungsfähige
Organisationsstruktur für Einführung und Betrieb entwickelt, sowie die erforderlichen Ausschreibungsunterlagen für Migration und ggf.
Lizenzierung erstellt. Nach einem erfolgreichen Vorprojekt soll ab 2023 mit der Unterstützung der Hochschulen und Universitäten und der
Bereitstellung erforderlicher Mittel die Ablösung der bisher eingesetzten Systeme begonnen werden und vor Ende des Jahrzehnts die
Migration abgeschlossen sein.

Projektleitung:, Sabrina Maroni, Bibliotheksservice-Zentrum,
Felix-Wankel-Str. 4, D-78467 Konstanz; +49 7531 88-4174,
projektleitung@bwngb.de <mailto:projektleitung@bwngb.de>

Vorsitz Lenkungsausschuss:

Dr. Rupert Schaab, Württembergische Landesbibliothek,
Konrad-Adenauer-Straße 8, D-70173 Stuttgart; +49 711 212-4423,
schaab@wlb-stuttgart.de

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