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www.meine-universität.de: Personalisierte Webdienste und vernetztes Informationsmanagement

5. DINI-Jahrestagung  •  29. und 30. September 2004  •  Fachhochschule Heilbronn

Abstracts

Das personalisierte Informationsportal des Fachinformationsdienstes bei DaimlerChrysler

Vincenzo Catapano, DaimlerChrysler

Als interner Dienstleister der DaimlerChrysler AG ist es Aufgabe des Fachinformationsdienstes externe und interne wissenschaftliche und technische Fachinformationen verfügbar zu machen, in Kenntnis unternehmensweiter Informationsbedarfe. Das personalisierte Informationsportal, welches in das konzernweite Mitarbeiter-Portal integriert ist, dient als Plattform durchgängiger e-Business-Prozesse zur schnellen und unkomplizierten Lieferung von Fachinformationen.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Einbindung in das Konzern-Intranet, die Struktur des Informationsportals und die Möglichkeiten der Personalisierung und dessen Bedeutung für den Fachinformationsdienst.

Grundlagen und Standards für Web-Services

Tobias Hauser, Hauser & Wenz

Portale sollen wie der Name schon verrät das Eintrittstor zum Internet sein. Dahinter verbirgt sich ein sehr umfassender Anspruch. Ein Portal ist meist komplex, besteht aus unterschiedlichen Themenbereichen, einer Suchmaschine, einem Newsboard, einer Newsliste und vielem mehr. Um das effektiv zu organisieren, ist Trennung von Inhalt, Gestaltung und Geschäftslogik notwendig. Wer dafür nicht sein eigenes System entwickeln möchte oder kann, greift auf vorgefertigte Portal-Software zurück. In letzter Zeit haben in diesem Bereich vor allem Open Source-Projekte wie Typo 3 und Zope bzw. das darauf basierende Plone von sich reden gemacht.

Kritisch betrachtet ist das Konzept der allumfassenden Portal-Software allerdings nicht ohne Schwächen. Der Anpassungsaufwand an die eigenen Bedürfnisse ist zwar deutlich geringer als der Aufwand, eine individuelle Software produzieren zu müssen. Dafür ist aber ein bestimmtes Schema vorgegeben. Vor allem aber fehlt häufig noch die Möglichkeit, Informationen und Datenquellen flexibel in das Portal einzubinden und wieder zu lösen. Dieses Konzept der flexiblen Kopplung von Informations- und Datenquellen unterstützen Web-Services schon per definitionem. Grund genug, einige Gedankenspiele anzustellen, in wie weit ein auf Web-Services basierendes Portal oder Frontend erfolgreich umgesetzt werden könnte. Da eine Extremlösung allerdings selten zum Erfolg führt, gilt es auch zu bedenken, ob nicht eine Mischung bestehender Portaltechnologie mit Web-Services ein gangbarer Weg sein könnte. Prinzipiell sind hier mehrere Wege denkbar: Web-Services bieten den Datenstamm für Portale und lassen sich über einfach konfigurierbare Schnittstellen anbinden; die Web-Services-Standards geben diese Schnittstellen ja vor. Zusätzlich kann ein Portal so auch eigene Inhalte anbieten. Die Syndikation von Inhalten wird nicht nur möglich, sondern ist auch wesentlich einfacher und flexibler realisierbar, wie beispielsweise mit dem antiquierten Screen Scraping.

E-Science – The Vision and its Effects on Grid-Based Data-, Knowledge-, and Information Management

Dr.-Ing. Matthias Hemmje, Fraunhofer-Institut für integrierte Publikations- und Informationssysteme, Darmstadt

The talk presents a motivation as well as constraints and requirements for R&D towards next-generation knowledge products and services supporting E-Science collaboration scenarios. This motivation and future perspective is based on already identified trends in the establishment of next generation E-Science architectures. These are service oriented architectures that take advantage of Grid-based compute and storage infrastructures on the one hand as well as of semnatic web technologies on the other hand. These architectures and technologies enable future information and publication scenarios and use cases that go significantly beyond the current state of the art.

E-Learning-Komponenten für ein Hochschulportal: EWS 2.0

Josef Hüvelmeyer, Universität Dortmund

Lernplattformen verzahnen sich zunehmend mit der Infrastruktur der jeweiligen Universität. Die Anbindung an Studierenden-Datenbanken, der Zugriff auf Studienkonten oder der Zugang zu lokalen Publikationsservern sind Beispiele dafür.

Darüber hinaus müssen bei einer umfassenden Einführung einer Lernplattform unterschiedliche Anforderungen berücksichtigt werden. Für das Grundstudium Erziehungswissenschaften müssen andere Funktionalitäten zur Verfügung gestellt werden, wie für das Hauptstudium Physik.

Hochschulübergreifende Aspekte gewinnen im Studium und daher auch bei dem Einsatz von Lernplattformen an Bedeutung. In einem einheitlichen europäischen Hochschulraum (Bologna-Prozess) sollten E-Learning Plattformen interoperabel sein.

Lernplattformen können daher nicht monolithische Programmblöcke sein, die, einmal installiert, für längere Zeit genutzt werden können, sondern müssen sich ständig an die vorhandene Infrastruktur und an variable Anforderungen anpassen. Bei Lernplattformen muss man daher wohl eher von einem Bündel lernförderlicher Funktionalitäten sprechen, die in einem zentralen Hochschulportal angeboten werden werden. Daraus ergibt sich für E-Learning Komponenten eine modulare Struktur, durch die eine Anpassung an unterschiedliche Anforderungen erleichtert werden kann.

Jede Universität steht vor ähnlichen Problemen. Daher wurde im Rahmen der CampusSource Initiative die Idee einer CampusSource Engine (CSE) entwickelt. Am Beispiel der Anbindung von HIS-Datenbanken soll das Prinzip verdeutlicht werden.

Durch bilaterale Verhandlungen mit der HIS-GmbH und CampusSource wird eine Schnittstelle für Daten und Dienste vereinbart. Der Zugang zu Studierendendaten oder die Ausführung von Abfragen (z. B. Erstellung von Listen von Studierenden nach variablen Filterregeln) wird darüber geregelt.

Die CSE stellt ihrerseits diese Dienste den einzelnen Lernplattformen z. B. als Webservices zur Verfügung. Bestehende Lernplattformen können bei einer Überarbeitung die Schnittstellen nutzen und müssen nicht eigene Verhandlungen mit HIS aufnehmen.

In dem Vortrag soll über den Stand der Entwicklung an der Universität Dortmund und bei Campus Source brichtet werden.

Grundlagen und Standards für Web-Services

Dipl.-Wi.-Ing. Ulrich M. Löwer, LMU München
Tobias Hauser, Hauser & Wenz

Die Gartner Group prognostiziert für 2008, dass 60 % aller kritischen Anwendungen und Prozesse in Unternehmen gemäß der Prinzipien der SOA (Service-orientierten Architektur) ausgerichtet werden. Die erste Umsetzung der SOA, die breite Akzeptanz in der Industrie und in Unternehmen gewonnen hat, sind Web-Services. Web-Services sind nicht zu verwechseln mit dem klassischen Dienst-Begriff, der eher eine Bedeutung in Geschäftsmodellen hat. Web Services sind vielmehr eine Vielzahl an auf XML basierenden Standards für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Der Hauptvorteil von Web-Services liegt in ihrer Interoperabilität: Server aus der Java-Welt (J2EE etc.) können mit Servern aus der Microsoft-Welt (.NET) kommunizieren. Auch viele Open-Source-Technologien bieten schon heute sehr gute Web-Services-Unterstützung (z. B. PHP, Python).

Die Standards für die Kommunikation und Nachrichten-Übermittlung sind bereits auf sehr vielen Technologieplattformen implementiert. SOAP, WSDL und UDDI liegen als offene Standards bei den Gremien W3C und OASIS vor. Schwächen haben Web-Services noch im Bereich Sicherheit und auch die Unterstützung von Prozessmanagement und Transaktionssicherheit sind noch nicht abschließend in allgemein anerkannte Standards gegossen. Dies beinhaltet – etwas martialisch gesprochen – einen heftigen Kampf zwischen unterschiedlichen Standardisierungsgremien und im Hintergrund den global agierenden Firmen wie Microsoft und Sun.

cNews: Personalisiertes Nachrichtensystem für den digitalen Campus

Dipl.Päd. Axel Nattland und Prof. Dr. Michael Kerres, Universität Duisburg-Essen

Ein wesentliches Element eines "digitalen Campus" besteht darin, digitale Nachrichten einfach und differenziert verschicken und abrufen zu können. Bisher dominiert in Hochschulen die Nutzung von E-Mail für den Versand von Nachrichten von Person zu Person. Der Bezug von Mailinglisten stellt eine weitere Variante zur Streuung von Nachrichten an größere Gruppen dar. Die unterschiedliche Art der Nachrichtenverteilung unterschiedlicher Einrichtungen macht es für Empfänger von Nachrichten zunehmend kompliziert, die "richtigen" Nachrichten, d. h. die persönlich relevanten, in gesammelter Form zu erhalten. In einer Hochschule mit ihrer hochgradig komplexen sozialen Binnenstruktur ist eine wesentlich differenzierteres Management des Versands und Bezug von Nachrichten erforderlich, um den "digitalen Campus" als zentralen Ort für den Austausch von Nachrichten zu etablieren.

Ein personalisiertes Nachrichtensystem muss davon ausgehen, dass eine Person Mitglied in verschiedenen Unter-Einrichtungen der Hochschule mit unterschiedlichen Rollen und Rechten ist. Sie möchte gezielt Informationen abrufen und an andere Mitglieder dieser Institutionen verteilen können. cNews ermöglicht es Institutionen, Nachrichten differenziert einzustellen und personalisiert abzurufen. Unterschiedliche Rollen der Mitglieder einer Institution lassen sich in cNews abbilden und ermöglichen damit eine differenzierte und gezielte Verteilung von Nachrichten an entsprechende Gruppen. Vielfältige Möglichkeiten der Nachrichtenaufbereitung und verschiedene Verteilungskanäle ermöglichen eine einfache Integration in die bestehende Infrastruktur. Nachrichten können per Include auf beliebigen Webseiten (ASP, PHP, HTML) eingebunden werden; sie lassen sich als eMail verschicken, für eine Darstellung auf PDAs aufbereiten oder als RSS-Feed in bestehen Webseiten integrieren bzw. mit RSS-Feedreadern sammeln.

Das cNews System verfügt über eine LDAP Schnittstelle, über die Benutzerkennungen aus einer bestehenden IT-Infrastruktur übernommen werden können. In Duisburg werden die Benutzerdaten aus dem HIS System in einen zentralen LDAP Server überführt. Damit ist jeder Angehörige der Universität automatisch berechtigt, das cNews zu verwenden. cNews wurde im Rahmen des bmb+f-Programms zur Notebook-Universität entwickelt. Die Entwicklung diente als ein Baustein der Erprobung eines campusweiten Identity Management, das die Basis darstellt, um single sign-on und weitere personalisierte Dienste realisieren zu können.

Der Vortrag erläutert die inhaltliche und technische Konzeption von cNews und ihre die Integration in das Identity Management.

Grid-Computing: Techniken, Standards, Perspektiven

Prof. Dr.Alexander Reinefeld, Zuse-Institut Berlin

In der noch jungen Geschichte des Grid Computing wurden bereits mehrere Standards für serviceorientierte Grids vorgeschlagen: OGSA, OGSI und WSRF sowie spezielle Erweiterungen der Web Services. Sie alle haben das Ziel, zustandsbehaftete, transiente Dienste für die kooperative Nutzung in verteilten Grid-Umgebungen bereitzustellen. Das wichtigste Konzept, die Ortstransparenz, wird durch Virtualisierung erreicht: Nicht der interne Aufbau oder gar die Implementation eines Dienstes stehen im Vordergrund, sondern die Definition der Schnittstellen und Protokolle, über die der Dienst angesprochen werden kann.

In unserem Vortrag wollen wir das gewachsene und scheinbar undurchdringliche Dickicht der Grid-Techniken und -Standards etwas lichten und auf diese Weise zu einem besseren Verständnis der wichtigsten Konzepte des Grid Computing sowie ihrer Hintergründe beitragen.

Portal für Studierende an der Universität Oldenburg: Planungen im Rahmen des integrierten Informationsmanagements

Dr. Jürgen Sauer, Zentrale Einrichtung für Integriertes Informationsmanagement der Universität Oldenburg

Die Studierenden werden mit einer ungeheuren Informationsflut und unterschiedlichen Informationssystemen, die ihre Daten verwalten oder wichtige Informationen für ihr Studium bereitstellen, konfrontiert. In Oldenburg wie auch an anderen Hochschulen sind diese Informationen über die unterschiedlichsten Systeme verstreut, so z. B. auf den Webseiten der Universität, der Fakultäten und Institute, der Bibliothek, in Lernmanagementsystemen, im Lehrveranstaltungsplaner oder in der Prüfungsverwaltung. Diese Systeme bieten jeweils auch eigene Schnittstellen zum Studierenden – von traditionellen Papierausdrucken über persönliche Kontaktpersonen bis zu grafischen Benutzungsoberflächen der Anwendungssysteme.

Um den Studierenden in einheitlicher Form über ein Medium alle Informationen und Funktionen personalisiert anbieten zu können, soll ein Portal-System entwickelt werden, das auf Basis eines einheitlichen Identity Managements alle für den erfolgreichen Ablauf des Studiums wichtigen Systeme zusammenführt und unter einer gemeinsamen Benutzungsoberfläche nutzbar macht. In diesem Portal sollen die wichtigen Funktionen und Informationen aus den hier eingesetzten Systemen, u. a. HIS-Studenten- und Prüfungsverwaltung, Lernmanagementsystem StudIP, BA-/MA-Moduldatenbank, Lehrveranstaltungsplaner, Bibliothekssystem, integriert angeboten werden. Dabei wird auch die komplette Integration verschiedener Systeme untersucht. In Vorprojekten werden zur Zeit eine Verbindung von Lernmanagementsystem und Prüfungsverwaltung zur Online-Prüfungsunterstützung für die neu eingerichteten Bachelor-/Masterstudiengänge und erste Konzepte für ein Identitätsmanagement an der gesamten Universität entwickelt. Im weiteren Verlauf des Projektes sollen dann auch Portallösungen für weitere Nutzergruppen der Universität wie Mitarbeiter, Alumni, Projektpartner usw. entwickelt werden.

Das Vorhaben wird im Rahmen des von der DFG geförderten Projektes "i³-sic!" durchgeführt, das mit der organisatorischen Integration des Informationsmanagements gute Rahmenbedingungen schafft. Damit können nicht nur auf Systemebene integrierte Leistungen angeboten werden, sondern diese können auch durch geeignete organisatorische Maßnahmen dauerhaft unterstützt werden. Die Präsentation bietet einen Überblick über die bereits laufenden und die noch im i³-sic-Projekt geplanten Aktivitäten zur Portalentwicklung und zum Identity Management.

eNottingham and my.nottingham.ac.uk – The implementation of uPortal at the University of Nottingham

Stan Smith, Information Services University of Nottingham 

Nottingham is a multi-campus university, with three UK campuses and campuses in Malaysia and China (opening 2004). It has its our own Medical School on two sites , part of the Queen's Medical Centre Hospital and other departments in hospitals and centres throughout the East Midlands region.

The University has a large, varied population of 28,000+ students undertaking a full range of academic studies via full and part time modes of attendance. Its 6,000+ staff support (directly or indirectly) the Universities key activities of Learning, Teaching & Research and interact on a regular basis with staff and students across the University community as well as with external organisations and partners. Nottingham pays particular attention to maintaining its links to its alumni that reaches back over its 50 year history.

The distributed nature of the University and its large population of distinct but interrelated 'communities' presents a challenge in terms of the Universities commitment to providing good access to information resources and services combined with appropriate support to all of its staff and students irrespective of their location or 'mode of attendance'.

The presentation will describe the development of the electronic campus, eNottingham, and indicate in non technical terms the principals and issues involved in implementing a portal based on uPortal open source and SCT's Luminus including a demonstration of the student portal currently being used by over 20,0000 students at Nottingham.

Portal Project: www.nottingham.ac.uk/is/about/projects/unopod/
Luminus: www.sct.com/Education/p_l_index.html
uPortal: www.uportal.org

Das Medienportal der Humboldt-Universität zu Berlin

Andreas Vollmer, Humboldt-Universität zu Berlin

Mit dem Projekt "Medienportal – Arbeitsplatz und Archiv" baut die Humboldt-Universität einen zentralen Dienst zur dezentralen Verwaltung von multimedialen Objekten zur Nutzung in Lehre, Studium und Forschung auf. Die zentrale Bereitstellung sichert zum einen die ressourcenschonende Wartung und Pflege und zum anderen die Interoperabilität mit hochschulinternen wie auch externen Systemen. Standardkonforme Metadatenerfassung und -auslieferung, Datensicherung und die Anbindung an das Lernmanagementsystem der Universität sind einige der Merkmale, die damit im Hintergrund zur Verfügung gestellt und zentral betreut und weiterentwickelt werden.

Für die Nutzerinnen und Nutzer steht hingegen die webbasierte Arbeit mit ihren Materialien im Vordergrund. Sie erhalten eigene Arbeitsbereiche mit weitestgehend selbständiger Administration: Rechteverwaltung (Nutzer- und Objektrechte), Fachthesaurus, fachspezifische Metadatenerweiterungen u. v. m. Das Medienportal geht damit deutlich über ein reines Repository für eine gesicherte Ablage hinaus, indem es neben der Archivierungsoption auch die Umgebung für die verteilte, auch interdisziplinäre und interuniversitäre Zusammenarbeit bietet. Digitale Bestände von individuellen Arbeitsmaterialien und Lehr- und Lernobjekten bis zu digitalen Sammlungen unterschiedlichster Ausrichtung und Größe können in flexiblen Nutzungsszenarien verteilt bearbeitet, verwaltet und z. B. im Lernmanagementsystem bereitgestellt werden.

Der Vortrag umreißt die wesentlichen Aspekte der Konzeption, die mit einigen grundlegenden Rahmenbedingungen dieses zentral zugänglichen Dienstes eine Vielzahl von individuellen Nutzungsszenarien ermöglicht.

Webportale und vernetztes Informationsmanagement

Dr. Thomas Wagner, Technische Universität München

Im letzten Jahrzehnt hat sich das World Wide Web zur Hauptkommunikationsplattform in Forschung und Lehre entwickelt. Vielfach werden die heutigen Web-Präsenzen der Hochschulen dieser Herausforderung und den Anforderungen der Nutzer nur ungenügend gerecht. Um im zunehmenden Wettbewerb der Hochschulen bestehen zu können, sind neue Strategien und Konzepte für ein integriertes Informationsmanagement und den Ausbau der Internetplattform gefragt. Dabei ist es notwendig, neue technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, mit denen die Service- und Informationsqualität erhöht und gleichzeitig Ressourcen eingespart werden. Die bisher quellenzentrische Sicht der Informationen muß durch eine benutzerzentrierte Sicht ersetzt werden. Dazu müssen die Informationen zielgruppengerecht aufbereitet und präsentiert werden und alle relevanten Dienste über einen Single-Point-Of-Contact verfügbar sein. Gleichzeitig muß der dezentralen Veranwtortung der Einrichtungen für Teilinformationen entsprochen werden. Um der heutigen Bedeutung des WWW gerecht zu werden und diese optimal nutzen zu können, muß die Plattform WWW muß stärker gewichtet werden und besser in die Hochschulleitung und die Kommunikationskanäle der Hochschule eingebunden werden. Diese Umstrukturierungen sind für die Hochschulen Herausforderungen und Change zugleich. Nur wenn es gelingt, diese Maßnahmen rechtzeitig umzusetzen, kann die Hochschule im internationalen Wettbewerb bestehen.