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Repositorien aus der Sicht des Wissenschaftlers: Fluch oder Segen?

Dr. Martin Fenner - Präsentationsfolien

Repositorien sind für Wissenschaftler gleichzeitig ein Fluch und ein Segen, denn Wissenschaftler nehmen verschiedene Rollen ein: als Leser, Forscher und Autor. Der lesende Wissenschaftler ist vor allem daran interessiert, die für ihn relevante Literatur auch zu finden und Zugriff auf die Volltexte der Publikationen zu haben. Repositorien sind eine wichtige Quelle für den Volltext-Zugriff, die Suche nach Literatur gelingt wesentlich einfacher in zentralisierten Disziplin-spezifischen Repositorien als in dezentralisierten institutionellen Repositorien. Der forschende Wissenschaftler möchte die Daten anderer Autoren weiterverwenden, z. B. durch Textanalyse von Volltexten oder Weiternutzung von Forschungsdaten. Hierfür müssen diese Daten mit einer die Weiternutzung ermöglichenden Lizenz versehen sein. Der publizierende Wissenschaftler ist vor allem an einem unkomplizierten Publikationsprozess in einer für ihn erstrebenswerten Zeitschrift in teressiert. Das Archivieren in einem Repository wird hier als Mehraufwand gesehen, der möglichst klein gehalten werden sollte.

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