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DINI-/Helmholtz-Workshop zum Thema „Autorenidentifikation am Beispiel von ORCID“


Humboldt-Universität zu Berlin, 15. Oktober 2012

Die Herkunft wissenschaftlicher Erkenntnis eindeutig nachzuvollziehen ist in Zeiten einer immer komplexer und schneller werdenden Wissenschaftskommunikation notwendiger denn je. Herausforderungen, die beim Versuch auftreten, Publikationen eindeutig auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie auf ihre institutionellen Zugehörigkeiten zu beziehen, sind seit langem bekannt und werden auch im Umfeld des elektronischen
Publizierens diskutiert. Mit der Open Researcher & Contributor Identification Initiative (ORCID) hat sich 2009 ein Zusammenschluss vielfältiger Akteure aus der Wissenschaft, aus Verlagen und weiteren Institutionen gebildet.

ORCID verfolgt das Ziel einen unabhängigen und offenen Standard zur Identifikation von wissenschaftlichen Autorinnen und Autoren zu etablieren, welche die bestehenden Initiativen
und Identifikationssysteme bündelt. Zu diesem Zwecke beabsichtigt ORCID die Schaffung eines dauerhaften und eindeutigen Identifikators, der eine verbindliche Zuordnung von Autorinnen und Autoren sowie weiteren Mitwirkenden ermöglichen soll.

Gemeinsam mit ORCID veranstalten die Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren (E-Pub) der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) und das Open Access Koordinationsbüro der Helmholtz-Gemeinschaft einen eintägigen Workshop, der den derzeitigen Stand und die zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Autorenidentifkation zusammenfassen und gemeinsame Perspektiven diskutieren soll. Insbesondere werden am Beispiel von ORCID die derzeitigen Strategien im Umfeld der Integration und Vernetzung von Repositorien sowie deren Anschlussfähigkeit erörtert.

Der Workshop findet am 15. Oktober 2012 im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Er richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaftsmanagement, Wissenschaft und Infrastruktureinrichtungen.

 

Einführende Literatur