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Zertifizierung von Forschungsdatenrepositorien - Wege, Praxiserfahrungen und Perspektiven

Die DINI/nestor AG Forschungsdaten lädt in Kooperation mit der UB Leipzig zum Workshop: "Zertifizierung von Forschungsdatenrepositorien - Wege, Praxiserfahrungen und Perspektiven" am 05.03.2020 in Leipzig ein.

Repositorien zur langfristigen Sicherung und Veröffentlichung von digitalen Forschungsdaten spielen eine zentrale Rolle im Hinblick auf die Bestrebungen von Wissenschaftler*innen, Forschungsförderern und Verlagshäusern Forschungsergebnisse reproduzierbar und offen zugänglich zu machen. In diesem Umfeld ist ein großer Bedarf an dauerhaften Lösungen zur rechtssicheren, vertrauenswürdigen und möglichst unkomplizierten Veröffentlichung von Forschungsdaten entstanden.

Kriterienkataloge und Zertifizierungsverfahren zur Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit von Diensten für den langfristigen Zugang zu digitalen Objekten können dazu dienen, die eigenen Abläufe und Policies auf den Prüfstand zu stellen und zu verbessern, sowie der Zielgruppe gleichzeitig zu zeigen, dass der Umgang mit den Forschungsdaten internationalen Standards und Best Practices folgt.

Der Workshop gibt zunächst einen kurzen Überblick über die Zertifizierungslandschaft für (Forschungsdaten-)Repositorien und stellt dann zwei gängige Zertifizierungsverfahren vor: das CoreTrustSeal sowie das nestor Siegel. Anschließend werden Überlegungen und Ansätze zur Zertifizierung von Diensten im Kontext der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur sowie den FAIR-Prinzipien präsentiert.

Der dritte Vortragsblock widmet sich Erfahrungen von Betreiber*innen von Forschungsdatenrepositorien mit der Zertifizierung oder Selbstevaluierungen anhand gängiger Kriterienkataloge oder Zertifizierungsverfahren. Hierbei soll der Blick insbesondere auch auf für Forschungsdatenrepositorien relevante Verfahren jenseits des nestor Siegels oder CoreTrustSeal gerichtet werden. Hierzu zählen beispielsweise DRAMBORA, IT-Sicherheitszertifizierungen (etwa durch das BSI), Datenschutzzertifizierungen sowie weitere DIN- oder ISO-Normen aus dem Bereich “Information und Dokumentation”. Auch fachspezifische Akkreditierungen, wie beispielsweise des RatSWD spielen hier eine Rolle.