Digital Makerspaces aus der Perspektive Offener Wissenschaft

Seit etwa zehn Jahren finden sich Library Labs und Digital Makerspaces zunehmend im Diskurs und auch in der Umsetzung in wissenschaftlichen und Spezialbibliotheken sowie forschenden Kulturerbeeinrichtungen. Diese zeigen ein besonderes Verständnis von Offenheit in Bibliotheken.Sie sind Vermittlungs- und Arbeitsorte für mitttels digitale Werkzeuge praktizierte daten- bzw. objektbezogene Forschung. Eines ihrer Ziele ist es, die Teilhabe an solchen Forschungsprozessen für eine sehr breite Zielgruppe, nämlich potentiell alle Nutzenden der jeweiligen Einrichtungen, zu fördern. So werden spezifische Forschungspraxen aus unmittelbaren Communitys of Practice herausgelöst und generell geöffnet. Zugleich werden diese Räume in vielen Konzepten prinzipiell entwicklungsoffen und als Experimentierräume gedacht. Damit verbindet sich wiederum die Erwartung einer methodischen Freiheit in der Auseinandersetzung mit digitalen Möglichkeiten und Inhalten. Dieser Ansatz wurde jedoch bislang kaum mit den Entwicklungen in den Bereichen Open Access, Open Science und Open Scholarship zusammengeführt. Der Vortrag beleuchtet dieses Desiderat vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus zwei Konzeptionierungsprojekten für Digital bzw. Scholarly Makerspaces. 

(Siehe https://bbf.dipf.de/de/aktuell/termine/dhelab-vortrag-2025-02) 

Der Vortrag findet via Zoom unter https://hu-berlin.zoom-x.de/j/64817937483 statt. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.