Was mit der neuen DINI-AG 'E-Framework' erreicht werden soll, ist 'the bigger picture of academic support' – also eine Gesamtsicht auf die Informationsinfrastruktur, die über einrichtungsbezogene Fragen der Aufgabenteilung hinausgeht: Welche Prozesse und Strukturen brauchen wir für integrierte Dienste- und Service-Strukturen (E-Framework), um computerbasiertes, vernetztes Arbeiten in Forschung, Lehre und Verwaltung zu ermöglichen?

Auf der einen Seite müssen deshalb Aspekte der Prozessstandardisierung, des Qualitätsmanagements und der MitarbeiterInnen-Qualifizierung erörtert werden (Arbeitsauftrag 1). Auf der anderen Seite stehen Fragen, an welchen Stellen und in welchem Umfang die notwendigen Dienste vor Ort vorgehalten müssen bzw. von anderer Seite (extern) bezogen werden können (Arbeitsauftrag 2).

Die DINI-AG will möglichst praxisnahe Empfehlungen mit 'Best-Practice-Beispielen' erarbeiten, die integrierte Formen des Informationsmanagements sowie technische und organisatorische Voraussetzungen für virtuelle Formen des Forschens, Lehrens und Studierens gegenüber Politik und Hochschulleitungen kommunizieren. Zugleich sollen die Empfehlungen als 'Guidelines' für Weiterentwicklungen auf den Feldern E-Campus, E-Learning und E-Science genutzt werden können.

Auf der öffentlichen Sitzung der DINI-AG im Anschluss an die DINI-Jahrestagung sollen die beiden Arbeitsaufträge erläutert und der Stand der Erörterungen dargelegt werden. Eine zahlreiche Beteiligung an der sich damit verbindenden Diskussion, die uns eigentlich alle angeht, wäre für DINI ein großer Gewinn.

Vorsitzende der DINI-AG E-Framework:
Dr. Andreas Degkwitz (TU Cottbus) und Dr. Stefan Gradmann (Universität Hamburg)